Mittwoch, 16. September 2009

Beschwerden, Bässe & Behinderte Flatmates

Als es nach Bali trotz Downswings&Zahnschmerzen wieder galt zurück in den "alltag" zu kommen, stellten wir fest, dass sich doch etwas verändert hatte. Als erstes gabs eine Mail von unserem Flatinspektor (Willi), der uns anmahnte die Dartscheibe umzuhängen, da die Löcher um der Dartscheibe ein Schadenvolumen von ca. 800 Dollar annehmen kann (dazu ist zu sagen, dass die Freunde unsere flatmates immer die Dartscheibe verfehlten und so Löcher in die Wand machten.) Zweite Änderung: Anstatt dem 1,56 kleinen schmalen zierlichem Mädel aus Asien, stand auf einmal ein 130 Kilo schwerer vollpigmentierter 35 jähriger Jurastudent in unsrer Küche und machte Kaffee! Hey my name is Tom, grinste er. Eigentlich ein freundlicher und netter Zeitgenosse. Bis er eines Abends uns aufforderte doch bitte den Bass aus der Musik zunehmen, was ja auch kein Problem war. Doch daraufhin bekamen wir wiedermal eine E-mail vom Residental Office:

Hello Daniel & Manuel,

Please see me ASAP regarding a possible room move as the current Post Graduate flat 56 (mature aged students) is not ideal as there is a higher expectation of less noise and cleanliness.
(kurz gesagt, es hat sich einer wegen der Sauberkeit, Unordnung und lauter Musik beschwert)

Thank you

ahhjaa. Fuck you... mit dieser Einstellung sind wir dann am nächsten Tag auch zum Office von Mr. Willi gegangen, der uns mittlerweile schon am Gesicht erkennt (es gibt hier wohlgemerkt knapp 1000 Studen auf dem Campus). Als wir sein Büro betraten konnte er sich ein fettes krinsen nicht verkneifen und fragte gleich, was denn da schon wieder abgeht. Unser Standpunkt war dann recht einfach erklärt. Sollten wir eine andre Flat zum selben Preis bekommen, ziehn wir um, falls nicht bleiben wir. Um die Sache abzukürzen, wir bleiben und ändern nichts!! Eine andre Flat ist auch nicht frei und falls der Jurafuzzy lernen will soll er halt in die bib!

Eine weitere Enttäuschung war das hochgelobte Kardy´s in dem gestern Abend ca. 20 Leute waren ^^ Deshalb gehn wir wiederma ins BlackBetty´s und feiern dort (hoffentlich ;) ) Mittlerweile sind wir auch zu dritt unterwegs, da es Jochen geschafft hat seine Bachelor - Arbeit abzugeben und nach Perth zu fliegen.
Abschließend bin ich mal gespannt wie die letzten 10 Wochen in Perth bzw. im Studentvillage verlaufen und die Hauptfreude liegt momentan auf den Roadtripp welcher dann ab ende November startet und ende Januar irgendwo in Thailand endet... Aber so wie die Zeit momentan vergeht, is bald Januar und ich hock im guten alten verschneiten Germanien ;)
bis dahin cheeeers
Manuel

Donnerstag, 10. September 2009

StudyBreak on Bali




Nach einem 3 Stunden flug, auf welchem man nichtmal etwas zu Essen bekommen hat, waren wir dann auch ruck zuck auf Bali angekommen. Das erste was man dort lernt ist VERHANDELN. Egal ob Trinkgeld, Taxi oder was auch immer. Die Leute tragen einem dein Gepäck ohne zu fragen einfach zum Taxi und verlangen natrülich irgendeinen Betrag. Am Taxistand angekommen variieren die Preise auch zwischen 4 und 14 Euro. Wir sind dann für 4 euro zu unserem Hotel gekommen. Auf der Taxifahrt mussten wir dann leider feststellen, dass unsere Sim-Karten in Indonesien leider nicht funktionieren. Da wir uns aber dort mit einem Kumpel und den 2 Bossen (ella&caro) treffen wollten, war dies nun ein wirkliches Problem. Wir hatten vorher ausgemacht, dass wir uns direkt nach der Ankunft melden und die uns am Abend den groben Ablauf der nächsten Tag erklären... Also betrachtet wir erstmal unser Hotelzimmer, was wirklich sehr geräumig war. Da wir wie oben erwähnt noch nichts gegessen haben, wollten wir mal den nächsten fastfood-laden auschecken. Also aus dem Hotelzimmer raus und wer steht auf einmal direkt vor uns?!? Ella, Caro und Timmmey. Die erste Frage noch vor dem Hallo - Wieso habt ihr noch net angerufen ^^?! Nachdem wir die Sachlage kurz aufgeklärt haben, setzten wir uns zu fünft auf zwei Roller und sind in eine Bar/Restaurant und haben den Rest des Abends geredet, gegessen und bißl was getrunken.
Am nächsten Tag ging es nach maximal 5 Stunden schlaf zum Beach in Kuta. Wir hatten noch nichtmal unser Strandtuch hingelegt, schaarten sich die Massagefrauen, Uhren- und Eisverkäufer um uns. Da die großherzigen Mädels natürlich nur sehr schwer nein sagen können, waren doch sage und schreibe nach 10 Minute insgesamt ACHT Massagefrauen bei uns, die an 2 Mädels rumgeknetet haben. Deswegen sind die Jungs erstmals ins Wasser bzw in die Wellen gegangen. Was uns auf die Idee brachte auchmal Surf-bretter auszuleihen. Und schon gabs die ersten Surfversuche. Leider habe ich die Instruktionen vom großen Surfmeister verpasst, welche aber sowieso nicht der Hit waren. Man muss halt einfach üben, üben und nochmals üben, was ich in Australien auf jeden Fall machen werde, da es sauviel Spaß gemacht hat. Mittags haben wir in einem - für Indonesische-Verhältnisse - teurem Fischrestaurant direkt am Strand gegessen, was auch sehr lecker war. Danach haben sich die Jungs verzweifelt auf die Suche nach einem Ball gemacht (für Fußball oder Volleyball). Gefunden wurde nur ein kleines, genopptes, rosa gummiding aus der Kinderabteilung eines Supermarktes. Dieser als Wechselgeld für kleinbeträge Bonbons ausgab. Abends sind wir das erste mal in die "Hölle von Kuta" um das Nachtleben zu betrachten und nicht umsonst hat es den Spitznamen "Ballerman von Asien". Einfach nur total crazyy. Deshalb wurde es Zeit die City fürs erste zu verlassen. - Anweisung von den Bossen. Den restlichen Abend haben wir mit ein paar locals, ne Gitarre und ein paar Bierchen am Strand verbracht.
Die Mädels sind am nächsten Tag schon eine Stunde früher aufgestanden um einen fahrbaren Untersatz zu besorgen. Um genauer zu sein einen Suzuki Jimmy. Für 5 Personen + Gepäck und als Plan für unser nächstes Ziel eine selbsgemalte Karte


Als erstes "durfte" unser werter Kollege Tim ans Steuer. Linksverkehr und folgende Straßenverkehrsordnung: fahren, hupen, schaun, hupen , fahrn. Überraschenderweise gab es keinerlei Unfälle im Straßenverkehr während des gesamten Aufenthalts. Wir fuhren also Richtung Süden, wo die richtig schönen Strände sind. Und so war es auch. Da haben die Mädels doch ma was richtig geiles ausgecheckt. Zwei aneinander liegende feine, weiße, Sandstrände. Direkt auf dem Sand erbaute "Bungalows", welche um die 7 euro proNacht, proPerson gekostet haben. Doch leider konnten dani, tim und ich an diesem Tag nichtmehr groß in die Sonne gehn, da wir einen heftigen Sonnenbrand vom Vortag hatten. Den Mädels war dies ziemlich egal, die warn ja schon 3 Wochen lang in Indonesien unterwegs und hatten dementsprechend kaums Sonnebrand. Abends lernten wir dann 2 Brüder (Jan und Lars) aus Deutschland kennen. Diese hatten 8 Wochen dort "gebucht" ausschließlich zum Surfen - auch nicht schlecht... - Wir chillten am Beach in der Abendsonne. Hörten Musik mit dani´s Laptop, tranken so viel wir wollten und hatten einfach ne gute Zeit. Unglaublich wie sich die 2 Damen aus dem schwabenLand über mein fränkischen Dialekt amüsieren konnten ;-) Dafür erlaubten uns die beiden Hexen mal einen Tag auszuschlafen, was auch wiedermal allerhöchste Zeit war. Dani schlief erstma in ner Hängematte ^^ . Somit blieb am nächsten Tag eigentlich auch nur Zeit zum chillen am Lonely Beach. Was bedeutet, an unserem Strand entlang, zwischen zwei Felsenklippen und an einer Palme vorbei und schon war ein Strand vor uns, an dem einfach niemand lag - außer wir fünf. Einfach nur geil... Ja gut, und was macht man nun dort? rumlaufen, kurz schlafen, schwimmen, reden, sonnen - jaaa so gefällts einem Manuel Kirchner :D

- Erwähnenswert ist noch, das es am Abend ein Rießen-Fisch-BBQ gab. Für Fischliebhaber wohl ein Traum, aber für mich nicht wirklich was ;) - Naja kurz verdaut, mit den Sufern aus Deutschland geredet, Bilder vom Tag angeschaut und dann aufs Zimmer gegangen.
Am Folgetag ging es nämlich wieder in aller Herrgottfrüh raus. Die Bosse haben einen Besuch in einem Tempel geplant. Hört sich erstmal langweilig an. Aber es ging zu dem Affentempel von Uluwatu. Ein Rießengelände mit unzählig vielen Affen. Einfach nur krass!! Gemeine kleine Äffchen, die ständig versuchten den Touris alle möglichen Sachen zu klauen (z.B. Brillen, Kameras, alle art von Bändchen und Schmuck) und diese dann im Tauschgeschäft gegen Obst und Cracker zu handeln. Dies lief dann so ab, dass der Affe, welcher was ergattern konnte auf einen Baum kletterte und dort ließ er die Ware erst fallen, nachdem er genug Obststücke zugeschmissen bekommen hatte. Einfach nur zum wegschmeißen. Die meisten Touris kamen aus Japan und waren wohl nicht gewarnt worden. Wer sich vielleicht über unsere Kleidung wundert es war Pflicht, diese Dinger zu tragen... Hier attackierte mich ein Affe - er wühlte in meinen Haaren rum auf der suche nach klaubaren, als er nichts fand schaute er mir nochma tief in die Augen :)



Im Anschluss besuchten wir wiederma einen nahegelegenen Strand, namens BluePointBeach. Naja was soll ich sagen - very nice.
Nachdem Beach wurde es leider Zeit, uns von unserem Freund Timmmey zu verabschieden, da dieser zurück nach Singapore musste um rechtzeitg sein Praktikum anzutreten. Was gleichzeitig bedeutet, dass ich über die Klippenhänge von Uluwatu den Suzuki JImmy fahren durfte/musste. Timy wurde natürlich unversehrt am Airport abgegeben und als nächstes stand folgendes auf der Einkaufsliste für den Abend: Wodka und Arak! Dieser verlief etwas feuchtfröhlicher als die anderen davor. Die Saufweiber haben erstma irgendein KartenTrinkspiel erklärt, was alle doch etwas betrunken gemacht hatte ;) .
Sooo nun wurdes es leider Zeit weiterzureisen. Es ging Richtung Osten nach Sanur. Dort fanden wir einen Beach an dem das Wasser so warm war wie in ner Badewann. Zudem Kristallklar. Hier hingen wir mittags rum. Dani und ich machten uns auf die Suche nach Strandartikeln, was die 2 Mädels gleich ausnutzen um ihre Früchte eigensinnig als Mittagessen zu verzehren. Bis ca. 19.00 uhr wussten wir nichtmal in welche Stadtteil wir überhaupt schlafen werden. Aber die Bosse haben natürlich! was ausgecheckt und es gab schöne große Zimmer mit wiedermal ner gescheiden dusche für 7-8 euro. Für mich war es wiedermal Zeit Bargeld zu wechseln. Also ging ich mit em Dani in eine Wechselstube. Ein Tresen, dahinter eine Matraze auf dem ein Baby mit seiner Mutter lag. Ich sagte zu dem Mann er soll mir 150 euro wechseln. Dieser zählte den Betrag ab und legte das Geld auf den Tresen, Dani und ich zählten nach, danach nahm ich meine 2 X 100 euro scheine raus und fragte ob er auch 200 wechseln kann. Er legte Rupie im Wert von 200 euro auf den tisch. Um das Geld nachzuzählen, steckte ich die 200 euro nochmal weg. Der Rupie-Wert passte, was ich dem Geldwechsler bestätigte. Da meinte er auf einmal: Okay schönen Abend noch! - Ich hatte also die 200 euro noch in meiner Tasche und den Gegenwert in Rupie in meiner Hand und er verabschiedete mich ^^ Ehrlich wie ich nunmal bin zog ich die 200 euro aus der Tasche und schaute ihn kurz an. Er wurde kreidebleich und merkte, dass er kein Geld entgegengenommen hatte... Nach einer Umarmung und zick Danksagungen in sämtlichen Sprachen verließ ich dann die Wechselstube mit den Rupie im Wert von 200 Euro und reinem Gewissen ;)
Als ich die Geschichte Ella erzählte, hatte die mich gleich verdächtig, dass ich die 200 euro behalten habe und meinte: wenn du das behalten hättest, hät ich entweder: dich zu der Wechselstube geschlieffen oder nichtmehr mit dir geredet!
Nagut, danach gings dann munter und fröhlich ins geilste Restaurant während des Aufenthalts. Es gab für 4,50 Euro SpareRibs. Und wie geil die Geschmeckt haben. Es beste Essen, seitdem ich Deutschland verlassen habe, da Australien kulinarisch nicht soo viel zu bieten hat (oder man bezahlt halt wieder zick $$).
Nach guten 3-4 Studen schlaf ging es nun mit dem Speedboot auf eine MiniInsel namens Lembogan. Die wohl " most beautiful" Island. Die positiven Eindrücke hängen wohl auch mit Unterkunft zusammen die wir dort hatten. Diesmal durften nämlich die Buben entscheiden wo wir schlafen. Deshalb buchte Dani, der eine Stunde mit em Roller rumgefahren wurde, 2 mal die Ocean View Villa in einem Resort am Strand.


Trotz all der Freude über die Location mussten wir doch erstma eins, zwei Stunden schlaf nachholen und dies macht man am besten... ja genau am Strand. Also raus aus dem Resort, was übrigens Stilecht mit einem privaten Böötchen angechartert wurde, und rein in die Sonne. Ich ging nach ca. einer Stunde ins Wasser zum abkühlen, was Dani wohl auch hätte machen sollen, da er danach einen leichten Sonnenstich hatte ;-) Zur Krönung trank er noch ein RedBull und so saß er manchmal Minuten lang rum mit aufgerissenen Augen und starrte ins nichts :D - die abgehärteten Mädels konnten sich stundenlang in die Sonne knallen ohne Sonnenbrand - oder Stich oder sonst etwas zu holen. Den Abend haben wir dann im Hotel mit ein paar Cocktails verbracht. Doch eine unheimliche Sache gabs an diesem Ort schon. Man hörte ständig irgendwelche "Gesänge", was eher an heulen erinnert. Wir fragten mal nach was dies zu bedeuten hat. Und die Einheimischen erzählten uns, dass auf der Insel alle zwei Jahre die Toten ausgegraben werden und verbrannt werden. Weird!! Dieses Ritual wird mit den Gesängen von abens acht uhr bis ca. zwölf Uhr begleitet. Ziemlich strange. Wer kommt bitte auf solche Rituale?? Im Allgemeinen war diese Insel, dass Krasse gegenteil von Kuta. Absolut ruhig, keine Händler keine Disco´s einfach nur entspannend. Am folgenden Tag Stand schnorcheln auf dem Programm, da dass klare Wasser einfach nur dazu einlud. Und es war wirklich geil. Ich hab bis dahin noch nie so richtig geschnorchelt und die Spots, welche uns der Einheimische zeigte waren wirklich cool. Sauviele Fische, bunte korallenriffe und alles was man sich so unter Wasser eigentlich vorstellt. Es gab dann noch Fishbisquits, um die Fische zu füttern, damit man halt noch mehr Fische sieht. Als Caro die Dinger verteilt hatte, kam von Dani ein kurzes: oh, Danke! und schwupps warn die Fischbisquits in seinem Mund verschwunden. Die Mädels konnten vor lachen ihm kaums mitteilen, dass es sich um Fischfutter handelt. Aber keine Angst, der spuckte die Teile schon noch aus :D und wir konnten die Fische füttern. Doch war es ein echtes Problem vor lachen nicht im Meer abzusaufen (wenn man erstma so ein Lachkrampf hat... :)) Die gierigen Fische haben einem die Dinger echt aus der Hand gepickt.
Ja nach dem aktiven Tag, gabs erstma eine ordentliches Essen: ein Burger, ne halbe Pizza, Pommes und ein Salat! Als Nachtisch Eis und ne Massage in Resort. Dann ein paar kühle Bintang (so heißt das Bier in Indonesien) und die schönen Gesänge von diesen Verrückten :-)
An Tag drauf mussten wir leider schon wieder abreisen und sind deshalb morgens gegen 11 mit den Speedboats nach Sanur gefahren und von dort aus mit dem Auto nach Kuta. Den letzten Tag mit den Babes verbrachten wir dann in der Einkaufsmeile von Kuta. Wir machten ein kleines Päckchen mit Stuff, welches wir via Schiffsfracht (8wochen dauer) nach Deutschland verschickten (gespannt ob das ankommt) und schauten uns nochmal das Denkmal an, wo einige Menschen als Folge der Bombenanschläge verstarben :( Dann suchten Dani und ich uns noch eine Wohnung für die restlichen Abende und dinnierten ein letztes Mal mit den Lady´s - Dies ist wohl die richtig Stelle um mich nochmal für die tolle Zeit mit euch in Bali zu bedanken. Zwei so spontane und stressfreie Mädels zu finden war wohl das beste, was 2 so Chaoten wie uns passieren konnte ;-) Immer schön den Bossen nachlaufen :D Es war zu keiner Zeit langweilig mit euch - und wenn es nach uns gegangen wär, hätten wir noch locker X Wochen ranhängen können. Nicht nur wegen euren organisatorischen Fähigkeiten, sondern Hauptsächlich wegen euren Charaktereigenschaften.
Der Folgetag startet mit der Aktion, den Suzuki abzugeben, was noch reibungslos verlief. Danach besorgten wir uns Roller mit denen wir eigentlich nach Ubut fahren wollten. Doch zufällig ;) kamen wir dort nie an. Wir fuhren ca. 6 Stunden durch - äh, keine Ahnung - das Highlight war ein verlassener Tennisplatz auf dem wir verzweifelt nach Schlägern gesucht haben und eine paar - ja eher schlecht als rechte Parkanlagen/Tempeln ^^ Nach dem "tollen" Erlebnis, beschlossen wir das zu machen, was wir auch zu zweit IMMER super hinbekommen. -TRINKEN- und so gings los- Zimmerservice 2 large Bintang Room75 - zwischendrin 2 Bic Mc Room 75 (Mc Donalds Lieferservice ist absolut üblich in Indonesien) und so starteten wir in die Hölle von Kuta mit X Bier und ja, der rest vom Abend war halt ein heftiger Rausch, der mich gleich 2 Tage begleitete. Deswegen war am Tag drauf auch nur Beach angesagt, und abends schön Fußball schaun und Wiener Schnitzel mit Pommes essen...
Am Flughafen in Bali ist erstma der Rechner abgestürzt. Natürlich gerade da als wir eincheckten wollten und so mussten wir eine Stunde am Schalter warten. In Perth angekommen wurden wir wiedermal als Verdächtigt markiert (wie in einem vorherigem Blog schonmal erzählt) doch diesmal kam anstatt der Frage nach Drogen die Frage: Hey Boy´s where are the Porno´s?!? Da wir keine hatten durften wir dann endlich auschecken und schon warn wieder in Perth -- ob ich wirklich dort landen wollte?!!
cheers
Manuel
pics unter folgendem Link oder aufn dem Studivz Profil von mir bzw. Daniel R.:

Dienstag, 8. September 2009

Kardy´s

Letzten Dienstag waren wir wiedermal im Kardy´s wie eigentlich jeden Dienstag ;) weils echt en chilliger Laden ist. Das einzige Problem an dem Ding ist nur, dass es um Punkt 00.00 Uhr dicht macht. Dazu kommt noch, dass weit und breit keine andere Location ist. Da aber fast ausschließlich Unistudenten dort Party machen ergibt sich dann doch noch ab und an etwas (dazu später mehr). Wie in ganz Australien sind auch dort die Bierpreise entsprechend hoch (7 dollar -4euro- für ein normales Bier), weshalb man vorher schon etwas trinken sollte! und natürlich auch noch auf dem 2 km fußmarsch (was für die Ausie´s bedeutet, gleich ums eck).
So ging die Reise Richtung Kardy´s mit nem Liter Wein und ein paar Bier gegen halb 10 los. Dort angekommen war schon wieder die Hölle los. Als wir drin waren haben wir erstma die Bar aufgesucht, da nach dem Wein einem schon etwas übel ist. In der Bar haben wir einige Leute aus der Uni wiedererkannt und mit denen schön gefeiert bis um 12 Uhr dann die Lichter an waren. Draußen angekommen meinte dann ein Mädel, das sie noch weiß, wo ne WG-Party ist und fragte ob wir nicht Lust haben noch was zu trinken. Dani und ich brauchten keine Sekunde um dem Trip zuzustimmen. Also liefen wir in der Gruppe mit (obwohl wir eigentlich keinen kannten)
In der ersten WG angekommen sah es recht wüst aus. Leute hingen auf den Sofas rum. Überall lag irgendwelches Zeug rum, mann hörte zick verschiedene Sprachen und ich musste meinen Namen wohl 10 ma wiederholen, bis jemand gecheckt hat das mein Name Manuel ist (nicht Menjul, Manju, Aju usw...) nett wie die Leute da waren gabs erstma Erdbeeren und Bier ;). Das war wohl die bisher größte Wg die ich gesehn hab, da dort ca. 8 Leute wohnen.
Das Mädel aus der Bar hat uns nach dem Bier dann zur nächsten Wg "geschliffen" in der es auch recht cool war. Ich machte ein Fußballspiel mit nem schwarzen Mädel aus Khenia aus (was ich leider nicht einhielt). Der Australier der dort wohnte hielt auf einmal eine Ansprache, wie geil er es findet, dass Leute aus der ganzen Welt grad in seiner Bude sind. Und jeder sagte kurz wo er herkam. Es waren -bis auf Südamerika- Menschen aus allen Kontinenten am Start. Es war jede Hautfarbe und so gut wie jede ethnische Herkunft vertreten und jeder hatte einfach Spaß. Dani und ich schlichen uns in die Küche und haben erstma den Kühlschrank nach Bier erkundent. Und schwupps schon hatten wir auch dieses Problem gelöst.
Mit dem Bier ging es dann zur 3.WG feier. Diese war nun die Wg von dem Mädel aus der Bar. Da es schon recht spät war, war es auch dementsprechen weniger besucht. Eine saß mit ner Gitarre da und ansonten noch so ca. 10 leute (inkl. Dani und mir). Irgendwann kamen wir auf die Idee Wonderwall zu singen, was wohl etwas zu laut war, da es kurz daraufhin an der Tür klopfte: Hey guy´s, open up - CAMPUSPOLICE. Ja super, die Leute die dort wohnten sind in ihren Zimmern verschwunden und wir waren zu 4 oder 5 dort rumgestanden. Eine hat dann die Tür geöffnet und der Officer sah mich mit der Gitarre im Wohnzimmer stehn und fragte: whats going on here? - ich nur: ähh, nothing. Zum Glück schmiss er uns nur raus, weshalb dani und ich nichts für den Einsatz zahlen müssen. Die Wg wird wohl die Strafe von 80 Dollar zahlen müssen...

Gestern warn wir wieder im Kardy´s, aber es war erheblich weniger los als die letzten Wochen und nach dem Besuch sind wir auch nur in eine Wg mitgegangen in der wir eine Playstation gesichtet haben. Somit haben wir die Nacht Pro Evolution Soccer gezockt. Das Gute an der Nacht gestern war, dass die, die in der Wg wohnt so nett war und uns heute zum Airport gefahren hat wo ich gerade sitzte und auf das einchecken in den Flieger Richtung Bali warte. Soweit so gut, den nächsten Blog gibts dann wohl aus Indonesien/Bali. Jetzt kann die Reise endlich losgehn - hausaufgaben gemacht :) aber schon wieder neue aufbekommen :( und ein gepäck von 6.5 Kilo für 11 Tage ;)

Dieser Blog sollte eig. vor 2 wochen online gestellt werden, was aus organisatorischen gründen leider nicht ging. momenten schreibe ich am bali blog, der diese Woche auf jeden fall noch kommt. Vorab schonmal Bali war wohl der schönste Urlaub bisher in meinem Leben...

cheers
Manuel